Neben den Fixkosten für ein Austauschprogramm in Irland bleibt noch die Frage nach dem Taschengeld. Aber wie viel davon sollte man tatsächlich während seiner Austauschzeit nach Irland mitbringen?
Das Geld sollte zumindest dafür reichen, um ab und zu mal mit seinen Klassenkameraden ins Kino oder essen zu gehen. Außerdem müssen neben den Kleinigkeiten des täglichen Bedarfs, die man natürlich nicht alle in den Koffer bekommt, von diesem Geld auch Kleidung und neue Schulsachen gekauft werden. Manche Schüler möchten auch den Daheimgebliebenen ein kleines Souvenir bei ihrer Rückkehr mitbringen oder ihre Gastfamilie ab und an einladen.
Pauschal ist es schwierig eine Summe festzulegen, da jeder Austauschschüler andere Bedürfnisse hat und unterschiedliches Taschengeld gewohnt ist. Wenn man es sich leisten kann, ist es natürlich schön, das heimatliche Taschengeld für den Auslandsaufenthalt etwas aufzustocken. Auch bedacht werden sollten die Ausgaben für Hygieneprodukte, die zu Hause die Eltern einkaufen, die man in der Gastfamilie aber vielleicht lieber selbst besorgen möchte.
Umfeld und Ansprüche
Jeder Mensch hat individuelle Ansprüche und Geld auszugeben fällt meist nicht schwer. Wobei hier gilt, dass es in städtischen Regionen meist natürlich mehr Möglichkeiten gibt, als auf dem Land. Es schadet aber nicht, sich im Vorfeld darüber Gedanken zu machen, wofür man sein Taschengeld ausgeben möchte. Gerade Ausflüge und besondere Erlebnisse kosten häufig Geld und es wäre schade, diese zu verpassen, weil man bereits alles ausgegeben hat.
Tipp: Sparen, sparen, sparen…
Geld ist ein beruhigender Faktor, d.h., wer die Angst hat während seiner Austauschzeit auf dem Trockenen zu sitzen, sollte sich frühzeitig damit beschäftigen, ein finanzielles Polster anzulegen. Ratsam kann es sein, sich von Freunden und Familie Geldgeschenke zum Geburtstag oder zu Weihnachten zu wünschen – natürlich nur, falls das für die Familie und die Freunde auch so in Ordnung ist.
Ein guter Tipp ist auch sich vor seiner Abreise darüber Gedanken zu machen, ob man das ein oder andere noch braucht und es eventuell sogar zu verkaufen, um seine Reisekasse aufzustocken. Auch sollte man sich vor einer Neuanschaffung Gedanken machen, ob man die Sache wirklich braucht oder nicht. Ebenfalls kann es dabei helfen, wenn man sein Taschengeld nicht immer komplett verbraucht, sondern einen Teil zur Seite legt. Minijobs nach der Schule oder am Wochenende helfen ebenfalls dabei die finanziellen Reserven für das große Vorhaben aufzustocken. Das können beispielsweise Jobs wie Zeitungen austragen, Babysitten oder Nachhilfe geben sein. Auch Eiscafés bieten gerade im Sommer für Schüler Jobs auf Minijobbasis an. Im Winter kann man sich überlegen, Regale im Supermarkt einzuräumen. Je nachdem wo die eigenen Stärken oder Schwächen liegen, gibt es in dieser Hinsicht unzählige Möglichkeiten.
Wer trotz allem in Irland mit Taschengeld und Gespartem nicht auskommt, kann natürlich auch in Irland arbeiten gehen. Hier gibt es je nach Region wieder unterschiedliche Möglichkeiten, so hat man nicht nur die Auswahlmöglichkeiten der Minijobs, die einem auch daheim angeboten werden, sondern auch die Möglichkeit beispielsweise auf einer Farm zu helfen. Dies ist eine tolle Möglichkeit an der frischen Luft zu sein und jemanden zu unterstützen, der die Hilfe braucht. Der Auslandsaufenthalt sollte aber natürlich nicht in Arbeit untergehen!